Pasqual zittert immer noch sehr, wenn ich nach Hause komme und mich direkt mit ihm befasse und ihn anfassen will.

Wenn ich ihn anleine geht er in Deckung. Ich berühre ihn trotzdem. Rede immer ganz normal und ruhig und lasse ihn immer erst einmal an meiner Hand schnuppern. Auch wenn er sehr verängstigt aussieht, mache ich einfach, was ich machen will. Ich gehe für mich bewust immer über die Schwelle hinweg, wo ich eigentlich von meinem Gefühl her sagen würde: Oooch der Arme, der hat Angst, lass ihn lieber in Ruhe. Oder auch: uuups, gleich schnappt er zu (er sieht nur so aus, machen würde er es nicht, das weiß ich einfach).

Ich leine ihn an. Heute an eine laaange Leine. Und er geht tatsächlich schon einige Schritte freiwillig nach draußen.

Ab und zu bekommt er eine kleine Furcht-Attacke Richtung Haus. Das ist aber KEIN Vergleich zu den Ersten Attacken dieser Art, wo er nur völlig panisch im Kreis um mich herum herum gerannt ist, weil ich die Leine in der Hand gehabt hatte. Ohne Leine wäre er nur noch geflüchtet.

Ich habe ihn wieder gebürstet. Ihn hinten hochgehoben und die Hinterbeine gebürstet. Ihn zur einen Seite gedreht und zur Anderen. Ihn vorne hochgehoben und unter dem Hals gebürstet. Er ist dabei relativ weich-schlapp, nicht komplett starr.

Danach bin ich langsam über die Wiese gewandert, Pasqual ist zögernd und selten Richtung Haus ausbrechend mit oft lockerer Leine mitgegangen. Pasqual hat ein Häufchen, einen See (ohne Bein hochheben) und noch ein Häufchen gemacht und wurde dafür auch ausgiebig gelobt.

Auf dem Rückweg ging er schon von ganz alleine und in einem von ihm selbst gewählten Abstand von ca. 1,5 Meter inter mir her.

Als er die Treppen vom Haus hoch war, wollte er durchstarten (schnell zurück in seinen sicheren Komposter). Ich habe ihn aber weiter an der Leine ganz normal reingeführt und erst in der Küche abgeleint.

Also: weiter hat er viel Angst. Aber er nimmt wieder am Leben teil.